Wie Stress sich auf Schwangerschaft auswirkt

Wir leben in hektischen Zeiten: In der sogenannten „Rush-Hour des Lebens“ zwischen Mitte 20 und Ende 30 müssen heute viele Menschen viel zu viel auf einmal bewältigen: den beruflichen Ein- und Aufstieg, Partnersuche, Hausstands- und Familiengründung und häufig die Pflege der eigenen Eltern. Durch die hohen Anforderungen der modernen Arbeitswelt nimmt dabei das Berufsleben zunehmend Raum ein, was besonders Frauen die Entscheidung für ein Kind erschwert.

 
Weniger Zeit, mehr Druck

Daher erfolgt die Familiengründung heutzutage immer später. Einige internationale Konzerne „fördern“ diese Entwicklung neuerdings mit „Social-Freezing-Angeboten“ – sie übernehmen für ihre Mitarbeiterinnen die Kosten für das Einfrieren von Eizellen, damit diese sich länger auf den Job konzentrieren können. Fortgeschrittenes Alter ist aber einer der wichtigsten Gründe, warum es mit dem Wunschkind nicht klappt. Und auch Stress kann eine Schwangerschaft verhindern. Eine Studie der Ohio State University, USA, ergab erste Hinweise, dass Frauen, die erhöhte Werte eines Stress-Indikators im Speichel aufwiesen, eine um fast ein Drittel geringere Wahrscheinlichkeit hatten, schwanger zu werden. Ihr Risiko, ganz unfruchtbar zu bleiben, war sogar doppelt so hoch wie bei Frauen mit niedrigeren Werten.  Prioritäten setzen und für Entspannung sorgen sind daher wichtige Faktoren auf dem Weg zum Wunschkind. Und auch, die Suche nach medizinischer Hilfe nicht zu lange hinauszuzögern – Adressen von Spezialisten gibt es etwa unter www.kinderwunsch.de. Denn je länger man wartet, desto kleiner wird das verbleibende Zeitfenster.

 

Kinderwunschbehandlung

Bleibt eine Schwangerschaft aus, stehen heute viele Behandlungsmethoden zur Verfügung. Fortschritte in den letzten Jahren haben es ermöglicht, z. B. mit dem Fruchtbarkeitshormon Corifollitropin alfa – enthalten in Elonva -, mit einer einzigen Injektion im Rahmen einer Kombinationstherapie das Follikelwachstum eine Woche lang zu stimulieren. Bei Erfolg der Kinderwunschbehandlung kann der Babywunsch oft trotz Problemen noch in Erfüllung gehen. (djd).

 

Gesund leben fürs Baby

(djd). Nicht nur medizinische Faktoren, sondern auch der persönliche Lebensstil können einen Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben: Nichtrauchen, Alkoholabstinenz, eine gesunde Ernährung mit viel Kalzium, Folsäure, Zink und Vitamin C sowie ausreichend Bewegung und Stressabbau können die Chance auf eine Schwangerschaft unterstützen.  Empfehlenswert sind auch Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder autogenes Training. Unter www.kinderwunsch.de finden sich viele weitere Informationen zum Thema.

 

Entspannte Zeit mit dem Partner zu verbringen ist für viele Paaren neben den täglichen Anforderungen kaum noch möglich. Viele Wege führen zum Babyglück: Wenn es mit der Schwangerschaft nicht klappt, sollte man rechtzeitig medizinische Hilfe suchen. Erst Karriere, dann Kinder – oft sind Beruf und Familie kaum zu vereinbaren, und die Familiengründung wird immer weiter nach hinten geschoben.

 

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