Wandern und Kunst erleben

 Fasten und Wandern im FrühjahrFür viele Wanderfreunde ist der Frühling die schönste Zeit: Die Natur erwacht nach den langen kalten Monaten aus ihrer Winterstarre, und es gibt kaum etwas Schöneres, als nun viel Zeit draußen zu verbringen. Wer dabei etwas Besonderes erleben will, kann die Kunstpfade im Rahmen des Projekts „Ars Natura“ begehen. Sie wurden auf etwa 700 Kilometern Länge entlang der Fernwanderwege X8 vom hessischen Korbach zum Kyffhäuser in Thüringen und entlang des Fernwanderwegs X3 vom nordrhein-westfälischen Höxter ins bayerische Bad Brückenau eingerichtet. Besonders reizvoll ist der hessische Abschnitt des X3 im Raum Rotenburg an der Fulda. Alle Informationen zu den Strecken und installierten Kunstwerken gibt es unter www.rotenburg.de oder telefonisch unter 06623-5555.

 

Erholung durch Wandern und künstlerische Erlebnisse

Auf den Kunstpfaden sollen Erholung durch Wandern und intensive künstlerische Erlebnisse in der Natur zusammenwirken, pro Kilometer wurde etwa ein Kunstwerk installiert. Ausgangspunkt für die Strecken im Raum Rotenburg an der Fulda ist das gleichnamige, über 750 Jahre alte Landgrafenstädtchen mit seinen vielen Fachwerkhäusern.  Die spätgotische Jakobikirche auf dem Marktplatz, die Stiftskirche, das Schloss mit weitläufigem Park und alten Baumbeständen sowie das Rathaus im Renaissancestil zeugen von der langen Geschichte der Stadt.


Der komplette Rotenburger Teil des Fernwanderweges X3 bemisst etwa 13,5 Kilometer. Die 6,5 Kilometer lange Tour über die Metzebacher Höhe beispielsweise lässt sich in zwei Stunden bewältigen.  Die Strecke führt meist durch Hochwald und ermöglicht Weitblicke bis ins Knüllgebirge. „Weitblick“ ist auch das Thema der 15 Kunstwerke am Wegesrand, Naturverbundenheit und Nachhaltigkeit spielen dabei eine wichtige Rolle. Eine andere Strecke führt auf etwa sechs Kilometern von Rotenburg über Mündershausen bis zur Hohen Buche.

 

Kunstwerke aus ökologischen Materialien

Die aus ökologischen Materialien hergestellten künstlerischen Arbeiten im Rahmen von „Ars Natura“ sind thematisch natur- und ortsbezogen und kommen durch ihre jeweils spezifische landschaftliche Umgebung besonders zur Geltung. Es entstehen spannende Wechselbeziehungen. Im Gegensatz zur Enge der Museen ist hier die landschaftsbezogene Streuung das künstlerische Präsentationsprinzip, passend zum Charakter des ländlichen Raumes. (djd).

 

Der Grundgedanke von „Ars Natura“

(djd). Das Projekt „Ars Natura“ verfolgt den Gedanken der unmittelbaren Naturverbundenheit der Kunst. Folgende Motive schließen sich an:

– mit Kunst in der Landschaft bedeutende Orte und Spuren der Geschichte menschlichen Lebens wiederbeleben
– über das Erlebnis des Wanderns und Radfahrens das Gefühl für Vielfalt und Weite von Natur und künstlerischen Ideen aktivieren
– durch ausgewählte Standorte der Kunstwerke die Schönheit und Vielfalt von Natur und Region verdeutlichen
– den Zusammenhang von Kultur und Natur konkret erfahrbar machen
– Erholung und Anregung im Zusammenspiel von Kunst und Natur ermöglichen und zur Entschleunigung beitragen

Mehr Informationen: ars-natura-stiftung.de und rotenburg.de

 

 

 

 

 

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