Schlafstörungen durch Hitzewallungen entstehen in der ersten Nachthälfte

Viele Frauen ab Mitte 40 kennen das Problem: Erst können sie nur schwer einschlafen, wachen dann wegen nächtlicher Schweißausbrüche immer wieder auf, wälzen sich umher, geraten ins Grübeln und die Nachtruhe ist dahin. Wer aber nachts nicht erholsam schläft, kann den Tag nur mühsam bewältigen. Nicht selten schlägt sich dies auch auf die Psyche nieder. Die Häufigkeit von Schlafstörungen ist bei Frauen in der Peri- und Postmenopause hoch, also in der Zeit vor und nach der letzten Monatsblutung. Die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren kann eine Ursache dafür sein.

 

Kühler Raum zum Einschlafen

Schlafstörungen durch Hitzewallungen entstehen in der ersten Nachthälfte, wie die Experten beim jüngsten Ärzte-Symposium „Präventive Endokrinologie“ im Juni 2016 erklärten.  In der zweiten Nachthälfte dagegen ist die Thermoregulation im Gehirn ausgeschaltet, hier hat das Erwachen überwiegend andere Gründe. Praktisch gesehen heißt das: Für die ersten Nachtstunden ist die Temperatur im Raum ausschlaggebend – ein kühles Schlafzimmer kann Hitzewallungen reduzieren und das Einschlafen fördern. Darüber hinaus lässt sich die Schlafqualität oft auch über die Hormone steuern, was durch die Gabe von natürlichem Progesteron – enthalten beispielsweise in Utrogest – bereits seit langem genutzt wird. Das Gelbkörperhormon kann einen beruhigenden und schlaffördernden Effekt haben, den Nachtschlaf dadurch günstig beeinflussen. Mehr Informationen gibt es unter www.progesteron.de. Es wird meist im Rahmen einer Hormonersatztherapie zusammen mit Östrogen verabreicht, um starke Beschwerden der Wechseljahre wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen zu lindern.  Beim Östrogen hat sich die Gabe in Gelform, etwa mit Gynokadin Dosiergel, bewährt, da dies individuell und niedrigst dosierbar ist. Die Verabreichung über die Haut schont zudem die Leber.

 

Eine gute Schlafhygiene ist förderlich

„Zusätzlich können Frauen ihre Schlafprobleme mit einer geeigneten Schlafhygiene bekämpfen“, betont Katja Schneider vom Verbraucherportal RGZ24.de. Dafür solle nach 16 Uhr kein Kaffee mehr getrunken, abends nicht zu schwer gegessen und das Schlafzimmer gut gelüftet werden. Auch Ausdauersport – allerdings nicht zu spät am Abend – und Entspannungstechniken wie Yoga fördern die Nachtruhe. (djd).

 

Schlafmangel und die Folgen

(djd). Während des Schlafs ist im Körper viel los: Zellen erneuern sich, Nerven wachsen, Immunsystem und Hormonproduktion werden angeregt, der Stoffwechsel reguliert. ] Auch das Gehirn arbeitet auf Hochtouren, verarbeitet die Erlebnisse des Tages und speichert Gelerntes ab. Schlafmangel kann daher weitreichende Folgen haben. Neben Müdigkeit führt er in psychischer Hinsicht auf Dauer zu Konzentrationsabfall, verminderter Leistungsfähigkeit, Reizbarkeit, Antriebsschwäche, erhöhter Stressanfälligkeit und Depressionen. Mehr Informationen zur Behandlung gibt es unter progesteron.de.

 

 

 

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