Der lange Weg bis zur heißen Tasse Kaffee

Der Wachmacher Kaffee genießt weltweit große Beliebtheit. Bevor Verbraucher das Heißgetränk jedoch genießen können, hat es bereits einen langen Weg hinter sich. Die besten Anbaugebiete liegen rund um den Äquator, da dort optimale klimatische Bedingungen für den Kaffeeanbau herrschen.

 

Die Grundlage für langfristig erfolgreichen Kaffeeanbau sind zum einen ein intaktes Ökosystem und zum anderen die Pflege einer gesunden Bodenbeschaffenheit. Qualität, Nachhaltigkeit und Produktivität sind dabei wichtige Kriterien, um umweltschonend und wirtschaftlich effizient Kaffee produzieren zu können.  Große Kaffeeabnehmer wie beispielsweise Nespresso sind sich dessen bewusst und unterstützen Kaffeebauern bereits seit Jahren technisch und finanziell im nachhaltigen Kaffeeanbau. 2003 gründete das Unternehmen gemeinsam mit Rainforest Alliance mit dem sogenannten AAA Sustainable Quality Program ein eigenes Kaffeebeschaffungsprogramm. 300 Agronomen vor Ort schulen die Bauern regelmäßig in nachhaltigem Anbau, der nach rund 296 Nachhaltigkeitskriterien erfolgt. Dazu gehören wirtschaftliche, ökologische und soziale Kriterien wie Betriebsführung, Natur- und Artenschutz, Boden- und Abfallwirtschaft sowie Arbeitsbedingungen und Gesundheit.

 

Premiumpreise für Premiumkaffee

Nur ein bis zwei Prozent der weltweiten Kaffeeernte gelten als Spitzenkaffee. Diese Qualität entspricht auch den Anforderungen des Schweizer Kaffee-Experten. Um langfristig beste Kaffees liefern zu können, pflegt Nespresso im Rahmen des AAA-Programms direkte Beziehungen mit über 70.000 Kaffeebauern in zwölf Ländern. Heute stammt bereits über 80 Prozent des Kaffees im permanenten Sortiment aus dem Programm, bis zum Jahr 2020 sollen es 100 Prozent sein. Für die Premiumkaffees aus dem Programm bezahlt das Unternehmen den Bauern 30 bis 40 Prozent über dem marktüblichen Preis und fördert damit auch die Verbesserung ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lebensbedingungen.

 

Von der Kaffeekirsche bis zum Recycling der gebrauchten Kapseln

Beim Verpackungsmaterial setzt der Anbieter auf Aluminium, da es die feinen Kaffeearomen optimal schützt. Aluminium ist außerdem ein Wertstoff und kann unendlich oft recycelt werden. Der Hersteller hat seine Kapseln bereits 1993 beim dualen System – bekannt unter dem „Grünen Punkt“ – lizenziert. Damit liegt die Rücknahmekapazität in Deutschland bei 100 Prozent. Wichtiger Tipp für die Verbraucher: Gebrauchte Kapseln gehören samt Kaffeesatz in den Gelben Sack beziehungsweise die Gelbe Tonne. Aus den recycelten Kapseln entstehen neue Produkte wie beispielsweise Fahrräder oder Autos. Mehr Informationen gibt es unter nespresso.com/thepositivecup. (djd).

 

Kooperation mit der Weltbank

(djd). Mit dem Ausbau des „AAA Sustainable Quality“-Kaffeebeschaffungsprogramms in Ostafrika tätigt Nespresso beispielsweise langfristig angelegte Investitionen vor Ort, die zur wirtschaftlichen Entwicklung der ganzen Region beitragen sollen. Ende 2016 hat die Weltbank bekannt gegeben, dass sie den Ausbau des Programms mit drei Millionen US-Dollar unterstützen wird. Erstmals investiert die Weltbank in einer solchen Dimension in die Umweltinitiative eines privatwirtschaftlichen Unternehmens. Von der Kooperation profitieren 40.000 Kleinbauern in Äthiopien und Kenia. Die Zusammenarbeit ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Förderung einer Kaffeewirtschaft, in deren Zentrum ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit stehen sollen.

 

 

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